Welcome to „Mother City“

Liebe Maya,

heute hast du echt was verpasst! Das war ein wirklich ereignisreicher Tag mit besonderen Erfahrungen! Die Nacht verging wie im Flug, oder der Flug verging in der Nacht – wie auch immer, beides irgendwie richtig. Auf jeden Fall konnten wir relativ gut schlafen. Bis auf ein paar kleine Turbulenzen um den Äquator rum, war der Flug sehr ruhig.

Bei der Landung wurde es dann aufregend, denn der Pilot musste durchstarten. Nicht etwa wegen dem starken Wind, der hier zur Normalität gehört, sondern weil noch ein anderes Flugzeug auf der Landebahn stand. Unser erstes Durchstart-Elebnis war aber insofern schön, als dass es uns einen gratis Rundflug über die Stadt inklusive dem Tafelberg verschafft hat. Den Helikopter Rundflug werden wir daher nicht mehr machen.

Nach der Landung holten wir uns direkt am Ausgang erstmal SIM-Karten und dann unseren Mietwagen, der glücklicherweise relativ neu ist und eine Automatik-Schaltung hat. Damit war die größte Sorge beim Linksverkehr auch weg.

Unsere Unterkunft, das Guesthouse „Sundown Manor“ war sehr einfach zu finden und gefiel uns auch gleich so gut, dass wir spontan von 2 auf 3 Nächte verlängert haben. Auch wenn wir hier interessante Regeln aufgrund der Wasserknappheit befolgen sollen. Solange das Wasser beim Duschen kalt ist, wird gebeten es mit einem Eimer aufzufangen und das Wasser später bei der Toilettenspülung zu verwenden.

Ziemlich hungrig erkundeten wir die Umgebung unseres Guesthouses und machten uns dann auf den Weg in die Stadt.

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Wir haben hier übrigens Sommer und sind Deutschland 1 Stunde voraus.

Das Auto ließen wir an der Unterkunft zurück, da wir den Hop-on-Hop-off Bus nehmen wollten. Jedoch fanden wir einfach nicht, wo wir da zusteigen konnten. Die Busse fuhren immer an uns vorbei, wenn wir an einer Bushaltestelle auf sie gewartet haben. Die Haltestellen für diese Sightseeing Busse sind kleine unscheinbare Schilder, wie wir später rausfanden, aber da hatten wir schon ein wohl sehr beliebtes Fortbewegungsmittel hier genommen – Uber. Wirklich praktisch und günstig!

Beim Essen in der ‚Victoria & Albert Waterfront“ hatten wir ein interessantes Erlebnis. Der Mann am Nachbartisch hatte mitbekommen, dass wir aus Deutschland sind und fing eine Konverstation in etwas gebrochenem Deutsch mit uns an. Dies ging am Ende soweit, dass er und seine Frau mit uns unsere geplante Route durchgingen und uns eine halbe Seite Tipps zusammengeschrieben haben, für die wir sehr dankbar sind!

Wir haben dann noch einige Zeit an der Waterfront verbracht. Ob Shoppen, Essen, Sightseeing oder Unterhaltung. Da gibt es echt für jeden was! Kurz dachten wir, dass wir auch den Spitz gesehen haben, aber es waren dann doch nur Seehunde.

Anschließend nahmen wir uns wieder ein Uber zurück in die Unterkunft, wo uns eine kleine Überraschung erwartete. Dazu später mehr! Dort trafen wir aber auch auf die anderen Gäste, die überwiegend aus Deutschland stammen und auf den lustigen Besitzer, der uns den ein oder anderen Drink ausgegeben hat.

Was die erwähnte Überraschung war, werden wir dir aber erst morgen in einem Sonderbeitrag berichten. Es ist jetzt einfach schon zu spät und unsere Augen fallen langsam zu und wir wollen morgen sehr früh raus!

Gute Nacht !