Sigiriya und Nuwara Eliya

Liebe Maya,

heute haben wir zum ersten Mal das sri-lankische Frühstück probiert. Unsere Gastgeberfamilie hat uns sämtliche Variationen aufgetischt. Wir wissen zwar nicht mehr genau was das alles war, obwohl man es uns gut erklärt hatte, geschmeckt hat uns aber alles trotzdem sehr gut.

Wir mussten heute sehr früh raus, da wir zwar kein großes Programm, jedoch einen langen Weg vor uns hatten. Pünktlich um 8 Uhr sind wir zum Sigiriya-Felsen aufgebrochen. Dort kauften wir uns zunächst die Eintrittskarten für fast 30€/Person. Wenn man bedenkt, dass man den Felsen ganz alleine hochklettern muss, ist das ein ganz schön stolzer Preis ;).

Während Eugen der Aufstieg scheinbar gar nichts ausmachte, hatte ich doch ganz schön zu kämpfen. Das lag nicht nur am deftigen Frühstück und meiner Unsportlichkeit, sondern vor allem auch an der plötzlich auftretenden Höhenangst. Oben angekommen, war jedoch alles schnell vergessen und wir wurden für den anstrengenden Aufstieg mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Insgesamt hat die Tour ca. 2h gedauert und trotz des hohen Preises ist ein Besuch des Sigiriya-Felsens auf jeden Fall zu empfehlen.

Unten angekommen, ging es sofort weiter Richtung Hochland nach Nuwara Eliya. Die Autofahrt zog sich ganz schön hin. Obwohl es nur knapp 200km waren, brauchten wir fast 5h dafür – für Sri Lanka nicht übel :).

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Die Aussicht auf der Strecke war sehr schön und vor allem durch zahlreiche Teeplantagen geprägt. Außerdem ist es hier im Hochland auch deutlich frischer, sodass wir froh sind auch was wärmeres zum Anziehen eingepackt zu haben. Zum Mittagessen legten wir einen kurzen Stop ein und schauten uns bei der Gelegenheit auch gleich eine kleine Teefabrik an.

In Nuwara Eliya steuert wir dann zunächst die bekannten Sehenswürdigkeiten an. Dazu zählt die alte Post sowie das Traditionshotel „Grand Hotel“. Dort gönnten wir uns dann auch aus einer großen Auswahl eine gute Tasse Tee  sowie einen leckeren Kuchen. Das besondere Ambiente hat uns so beeindruckt, dass wir gerne über Nacht geblieben wären – bislang hatten wir nämlich noch keine Unterkunft gefunden.

Da das Hotel aber in einer gehobenen Preisklasse liegt, hielten wir es für vernünftiger uns für eine Nacht etwas günstigeres zu suchen. Diese Suche gestaltete sich heute leider etwas zäh. Das erste Hotel sagte uns nicht ganz zu, sodass wir uns weiter auf die Suche machen mussten. Das zweite Hotel war dann aber etwas besser, so dass wir da geblieben sind.

Morgen wechseln wir dann das Transportmittel und nehmen den Zug, also sei gespannt was wir zu berichten haben.

Gute Nacht!