Von Cairns nach Townsville

Hallo Maya,

heute standen rund 400 km auf dem Programm. Dafür begann unser Tag bei Helga’s Pancake House 🙂

Danach schauten wir nochmal bei unserer Autovermietung vorbei und ließen Irina sicherheitshalber als zweiten Fahrer eintragen.

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Auf dem Weg nach Townsville hatten wir uns einige sehenswerte Stellen, wie z.B. Wasserfälle, rausgesucht, mussten aber ziemlich schnell einsehen, dass es so leider nicht machbar ist. Auf den australischen Straßen geht es etwas langsamer voran, aber das haben wir eh schon geahnt.

Wir hatten für heute Nacht unsere erste AirBnB Unterkunft gebucht und da diese auf einer Insel liegt mussten wir rechtzeitig in Townsville sein, um die Fähre zu kriegen. Darüber hinaus spielte das Wetter zunächst auch nicht so ganz mit.

Also planten wir unsere Route anders, schauten aber dennoch in „Mission Beach“ vorbei. Ein weiterer, unendlich langer Traumstrand auf unserem Weg in den Süden.

Einen weiteren Ort, den wir uns unbedingt anschauen wollten, war der „Cardwell Spa Pool“. Wir haben den Tipp gestern von der Kellnerin erhalten. Wir hatten Glück, denn wir haben das nicht in unserem Reiseführer gesehen und es war auch etwas versteckt gelegen.

Baden hatten wir nicht geplant, hätten wir vermutlich aber auch nicht gemacht, nachdem Irina die erste Schlange im Gebüsch verschwinden sah 😉

Nach einem kurzen Aufenthalt ging es zu einem weiteren unglaublich schönen Aussichtspunkt, dem „Hinchinbrook Lookout“.

Gegen 16.30 Uhr kamen wir schließlich in Townsville an. Zwischenzeitlich verlängerten wir unseren anstehenden Aufenthalt um eine weitere Nacht! Na, ob das so ne gute Idee war?

Da die Fähre um 18 Uhr von Townsville ausläuft, entschieden wir uns pünktlich zum Sonnenuntergang auf den Castle Hill, einem Berg in der Stadt zu fahren, von wo man auch unser heutiges Ziel hervorragend sehen kann. Magnetic Island.

Bis dahin war es ein gemütlicher Reisetag, mit schönen Bildern. Jetzt begann aber unser heutiges Abenteuer.

Wir ließen unser Auto im Hafen von Townsville zurück, da das Mitnehmen mit der Fähre zu spät und zu teuer gewesen wäre. Auf Magnetic Island wurden wir schon von Murray erwartet.

Murray ist unser Gastgeber auf Magnetic Island, ehemaliger Immobilien-Makler aus Melbourne und geschätzt um die 70 Jahre alt.

Mit einer total von innen beschlagenen Windschutzscheibe, fuhr er mit uns durch die dunkle, schlecht beleuchtete Insel und versuchte uns aus dem Auto grob eine erste Einweisung zu geben. Als wir bei ihm Zuhause, direkt am Rande des Nationalparks, wo er mit seiner Frau Rhonda seit 20 Jahren lebt, angekommen sind, erzählte er von der handtellergroßen Vogelspinne, die bis vor ein paar Wochen noch ihr Netz neben ihrer Eingangstür gesponnen hatte. Ab da hatte Irina in den „Panikmodus“ geschaltet und wollte am liebsten nur noch runter von der Insel 😀

Nachdem uns Murray alles gezeigt hatte, gingen wir schnell noch in ein Restaurant was essen. Hier mussten wir uns etwas beeilen, da nur bis 20 Uhr warmes Essen serviert wird und es keinen Supermarkt im Ort gibt.

Nach dem Essen setzten wir uns dann zu den Beiden auf die Terrasse und ließen den Abend mit einer netten Unterhaltung ausklingen. Dabei zeigte sie uns nicht nur die Plätze auf der Karte, wo wir am besten wildlebende Koalas sehen können sondern gaben uns auch ein paar weitere Tipps für unsere morgige Tour.

Danach gingen wir schlafen. Irina hatte angekündigt die Nacht kein Auge zu zu machen, da bei dem Haus komplett alle Fenster und Türen offen standen. Aber nachdem ich sie davon überzeugen konnte, dass überall Netze sind, scheint alles wieder gut zu sein.

Ok kleine Maya, dann melden wir uns morgen wieder!