Pinnawala und Kandy

Liebe Maya,

der Tag begann hektisch, wir haben verschlafen. Beim Frühstück, das übrigens richtig lecker war, teilte man uns mit, dass unser Fahrer bereits auf uns wartete. Diesen haben wir in einer „Nacht und Nebel-Aktion“ am Vorabend am Zugbahnhof gebucht. Nachdem uns gesagt wurde, dass am nächsten Tag gestreikt wird und weder Bus noch Zug als Transportmittel zur Verfügung stehen. Für die nächsten drei Tage ist er nun unser hoffentlich 😉 treuer Begleiter. Mit Sack und Pack ging es im klimatisierten Auto nach Pinnawala – dem Elefantenwaisenhaus.

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Dort angekommen waren wir zunächst vom stolzen Eintrittspreis von 5.ooo Rupien – umgerechnet ca. 33 Euro etwas überrascht. Gelohnt hat es sich jedoch alle mal. Nicht nur, dass es sich bei dem Waisenhaus um eine gute Sache handelt sondern auch, weil es beeindruckend war den großen Tieren so nahe zu kommen. Umgeben von den grauen Riesen, haben wir ein Gefühl dafür bekommen, wie Du dich wohl immer fühlen musst 😉

Neben den Elefanten waren aber auch wir eine kleine Attraktion. Als eine ganze Gruppe junger Leute auf uns zugerannt kam, ahnten wir schon Schlimmes und waren dann ziemlich überrascht, als sie nur Englisch mit uns sprechen wollten. So eine freundliche und offene Art haben wir noch nie erlebt. Nach einem kurzen Smalltalk wollte dann auch noch jeder ein Foto mit uns machen 🙂 Das Gleiche ist uns dann glatt ein zweites Mal passiert – verrückt!

Schließlich ging’s weiter, immer bergauf Richtung Kandy. Nadeem, so heißt unser Fahrer, hatte einen tollen Tipp für ein Abendessen mit einem super Blick über Kandy. Eine große Portion Knoblauch machte meinen Tag perfekt. Eine Frage war noch offen – wo verbringen wir die Nacht?

Auch hier war auf Nadeem Verlass. Wir buchten eine Nacht im einem der ältesten Hotels Sri Lankas. Das Queen’s Hotel wurde 1844 erbaut und macht immer noch einen tollen Eindruck.

Nun sitzen wir hier in der Bar und trinken eine Tasse Tee. Morgen geht es weiter nach Sigiriya….mal schauen was uns da erwartet 🙂