Udawalawe-Safari und Tissamaharama

Liebe Maya,

heute klingelte unser Wecker bereits um 5 Uhr, also 0.30Uhr deutscher Zeit. Unsere Safari durch den Udawalawe-Nationalpark stand an. Diese haben wir über unser Hotel „Elephant Trail“ gebucht. Pünktlich um 6Uhr ging es mit einem Fahrer und einem Jeep nur für uns Beide in Richtung Park. Nachdem wir den Eintritt von etwa 6100 Rupien (~40€) bezahlt hatten, gesellte sich unser Guide Madura zu uns, der uns auf der Fahrt begleitet hat. Die Entscheidung die Tour auf heute zu legen, war absolut richtig. Da es gestern Nachmittag stark geregnet hat, sagte Madura, dass er bei einer Tour seinen Gästen lediglich einen einzigen Elefanten zeigen konnte. Obwohl in dem Nationalpark über 700 davon leben. Naja, nicht nur Du hasst es, bei Regen raus zu gehen. 😉

Wir hatten dagegen Glück und sahen Dutzende. Allein umherziehende Männchen, sowie kleine Herden mit Jungtieren, Wasserbüffel, Leguane und zahlreiche exotische Vögel. Auf vielen Bäumen saß ein Pfau, wie auch immer dieses fette Ding da hoch geflogen ist 😉

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Aber überwiegend waren die Elefanten die Hauptattraktion. Manchmal versperrten sie die Straße, dabei kamen Sie den Jeeps sehr nahe. Meistens waren sie aber nur mit Fressen beschäftigt. Angeblich tun sie das 19h am Tag.
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Insgesammt war Madura ein super Führer und hatte Adleraugen. Er erkannte sogar kleinste Tiere während der Fahrt, wie z.B. ein Chamäleon auf einem Ast. Ich hatte Schwierigkeiten es sogar durch das Fernglass zu finden. Außerdem hat er uns eine Menge über den Park und seine Tierwelt erzählt. Diese Safari hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Nach dem Checkout im Hotel begann für uns das zweite Abenteuer. Da wir durch Nadeem einiges an Zeit gespart hatten, haben wir noch 3 Tage zu verplanen, bevor es an den Strand geht. Kurzerhand haben wir uns entschlossen morgen den wohl bekanntesten Nationalpark Sri Lankas – Yala – zu besuchen. Um dorthin zu kommen, nahmen wir den Bus. Zunächsteinmal warteten wir auf der falschen Straßenseite. Netterweise machte uns ein Hotelmitarbeiter dann aufmerksam auf den Linksverkehr 😉

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Als wir den total überfüllten Bus anhielten (hier muss man winken) waren wir etwas geschockt. Unsere Rucksäcke wurden auf anderen Taschen neben dem Fahrersitz gestapelt und wir quetschten uns zu den anderen, ausschließlich einheimischen Reisenden.

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Für die 30km lange Fahrt (im Stehen, bei offener Tür) bis zum Umstieg zahlten wir gerade mal 60 Rupien pro Person (~0,40€), aber Irina war schon nach 5min bereit ein Taxi zu nehmen. Da der Busfahrer wild-hupend mit Vollgas unterwegs war, ging die Fahrt schnell rum und ihr Leid hatte schnell ein Ende. Wir erreichten den Busbahnhof in Thanamalwila. Dort hatten wir kurz überlegt für die Weiterfahrt ein Taxi zu nehmen, zogen es aber durch und nahmen dann doch den Bus nach Tissamaharama. Dabei half uns Kasun, ein Hotelmitarbeiter und Guide aus einem Hotel in Yala, der den selben Weg hatte. Die Weiterfahrt war deutlich entspannter und sogar noch etwas billiger. Kasun gab uns während der Fahrt ein paar Ratschläge und half uns an der richtigen Haltestelle auszusteigen.

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Heute Nacht bleiben wir im Hotel River Front – und auch morgen, denn als wir das Zimmer gesehen haben, buchten wir sofort eine zweite Nacht. Es ist ein kleines aber feines Hotel und eine der besten und mit Abstand günstigsten Unterkünfte die wir bisher hatten.

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Nach einem kurzen Blick in den Reiseführer, brachen wir auf um die Gegend zu erkunden. Weit und breit waren keine europäischen Touristen und jeder den wir sahen, grüßte uns freundlich.

Wir entschlossen uns ein Tuk-Tuk zur nächsten Sehenswürdigkeit zu nehmen. Glücklicherweise wich uns der Tuk-Tuk-Fahrer danach nicht mehr von der Seite 😉  Dass er fast kein Wort Englisch sprach, war auch nicht so schlimm. Er bot uns an, die Gegend rund um den Tissa-See zu zeigen. So fuhr er uns zu ein paar Tempeln und machte eine kleine Safari bei der wir Flughunde, Büffel und sogar ein Krokodil sahen.

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Nachdem er uns etwa eine Stunde später im Hotel ablieferte, wollte er lediglich 400 Rupien (2,70€) dafür haben. Auch wenn hier verhandeln ganz normal ist, erschien uns der Preis angemessen und fair.

Die letzte halbe Stunde haben wir damit verbracht einen riesigen Käfer aus dem Zimmer zu jagen, nachdem wir festgestellt hatten, das der Gecko an der Decke mit ihm nicht fertig wird. Zu unserer Überraschung konnte das Ding dann auch noch fliegen. Jetzt gehen wir aber ins Bett, den morgen müssen wir sogar schon um 4Uhr aufstehen.

Gute Nacht

2 Antworten auf „Udawalawe-Safari und Tissamaharama“

  1. Hallo. …das ist wirklich Traumland. ….und Traumurlaub. ….ich freue mich für euch….gute Nacht. …Schöne träume. ……Mama, Lara, Maya

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