Fraser Island

Hallo liebe Maya,

heute war wieder ein aufregender Tag! Allerdings war die Nacht davor besonders kuschelig, denn wir haben ziemlich gefroren. 🙂 Wir sind ja leider nicht mehr in den Tropen und die Temperaturen gehen in der Nacht schon auf 11°C runter. In Cairns hatten wir noch angenehme 28°C.

Bei „Fraser Explorer Tours“ haben wir eine Ein-Tages-Tour auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt und die einzigste Sandinsel auf der ein Urwald wächst, gebucht.

Da wir bei der Online-Buchung über Tripadvisor keinen Abholort angegeben hatten, wussten wir nicht so genau ob alles gut gehen wird. Erreichen konnten wir gestern niemanden mehr. Unsere Gastgeberin Catherine ist heute extra früh aufgestanden und rief für uns beim Veranstalter an. Wir wurden unweit von unserer Unterkunft abgeholt und es konnte los gehen.

Mit der Fähre ging es in 45 min rüber auf Fraser Island, wo wir dann auf unseren 600 PS starken Allrad Bus aufstiegen.

Unseren ersten Stopp machten wir am „Lake  McKenzie“, einer der bekanntesten Süßwasserseen auf der Insel. Das Wasser ist unglaublich klar. Wäre es nicht ganz so windig gewesen, hätten wir sicher auch gebadet.

Als nächstes Stand ein kleiner Spaziergang durch den Wald an. Dabei erzählte uns unser Guide und Busfahrer ein wenig über die Geschichte der Insel.

Nach dem Mittagessen kam ein weiteres Highlight, die Fahrt über den 75-Miles-Beach. Mit bis zu 80 km/h ging es dabei über den Strand-Highway. Gar nicht so ungefährlich wie es aussieht.

Eines der Highlights auf der Strecke war das Wrack der S.S. Maheno, das schon seit 82 Jahren dort vor sich hin rostet.

Eine weitere Besonderheit des 75-Miles-Beach ist auch, dass man sich die Strecke mit Kleinflugzeugen teilt.

Nur wenige Minuten nach der Landung stand der Pilot bei uns im Bus und fragte, ob jemand bis zu unserem nächsten Ziel fliegen und sich die Dimensionen der Insel (ca. 120 km x 24 km ) mal aus der Luft ansehen möchte. Wir waren mal so frei 😉

Schließlich ging es mit dem Bus zurück zur Fähre. Obwohl Fraser Island wohl die beste Adresse ist um Dingos zu sehen, konnten wir leider keinen entdecken. Bei einer Mehrtages-Tour hat man vermutlich mehr Glück. Wir denken auch, dass es sich lohnt, wenn man Zeit hat, da wir nur einen kleinen Bruchteil der Insel gesehen haben.

Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es dann wieder aufs Festland.

Abends sind wir dann erstmal zum Einkaufen gefahren und so weit weg von Zuhause sind wir wohl doch nicht.

Mit einem ausnahmsweise mal selbst zubereiteten, leckeren Rinderfilet ging unser Tag dann zu Ende.

Was machst du so den ganzen Tag?

Wir melden uns morgen wieder! Bis dann…